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Wenn es um Unternehmenssicherheit geht, ist es unerlässlich, dass ein Überblick darüber besteht, wer auf welche Ressourcen zugreifen kann und wer nicht. Ein Identity and Access Management (IAM) ist für diesen Zweck ein mächtiges Tool, da es alle Abläufe und Verfahren mitbringt, um Benutzeridentitäten zu verwalten. Durch ein IAM soll sichergestellt werden, dass nur die Benutzer mit den entsprechenden Zugriffsrechten definierte Inhalte einsehen oder verwenden können.
Was ist Identity and Access Management?
Identity and Access Management bezeichnet ein Framework aus Richtlinien und Technologien, das sicherstellt, dass die richtigen Personen zur richtigen Zeit auf die richtigen Ressourcen zugreifen können. In der heutigen digitalen Geschäftswelt, wo Cyberbedrohungen täglich zunehmen, wird IAM zu einem unverzichtbaren Bestandteil der IT-Infrastruktur.
Fragen, die ein IAM beantworten kann, sind:
- Wer ist autorisiert, um auf was zuzugreifen?
- Wie kann auf Ressourcen zugegriffen werden?
- Wann können Benutzer auf Daten zugreifen?
- Wie wird der Zugriff getrackt?
Die 5 wesentlichen Funktionen eines IAM-Systems
Doch wie setzt sich ein IAM zusammen? Ein IAM hat einige wesentliche Funktionen. Diese sind folgende:
1. Authentifizieren
Es kann Benutzer authentifizieren, beispielsweise durch ein Passwort oder im besten Fall durch eine gesicherte Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA). Dabei werden die gesammelten Informationen mit einem Datenarchiv verglichen und der Zugriff wird bei einer Übereinstimmung gewährt. Die Multi-Faktor-Authentifizierung erhöht die Sicherheit erheblich, da sie mehrere Identitätsnachweise erfordert.
2. Rollen definieren
Es legt fest, wer welche Berechtigung erhält. Durch diese gezielte Autorisierung wird der Zugang zu einzelnen Bereichen beschränkt und unberechtigten Personen verweigert. Dies minimiert das Sicherheitsrisiko. Rollenbasierte Zugriffskontrolle (RBAC) ermöglicht es, Berechtigungen basierend auf Jobrollen und Verantwortlichkeiten zu vergeben.
3. Zugriffe verwalten
Einzelne Benutzer können ebenso wie Gruppen in ihren Zugriffsbefugnissen verwaltet werden. Die automatisierte Zuweisung von Rollen für mehrere Mitarbeiter stellt insgesamt eine bedeutende Zeitersparnis dar. Die Rolle eines zugriffsberechtigten Benutzers kann auch entzogen werden. Dies ist zum Beispiel nützlich, wenn ein Mitarbeiter aus einem Unternehmen austritt.
4. Nutzerfreundlichkeit bieten
Über einen Single Sign-On (SSO) kann der Zugriff für einen Benutzer auf mehrere Komponenten über eine Anmeldung erfolgen. Dies verbessert nicht nur die Benutzererfahrung, sondern reduziert auch das Risiko von Passwort-Müdigkeit und schwachen Kennwörtern.
5. Bedrohungen erkennen
Ein IAM hat zudem die Funktion, zu protokollieren und nachzuverfolgen, was für Authentifizierungen oder Anmeldeversuche stattgefunden haben. So wird festgehalten, wie die Authentifizierung erfolgt ist und die IT-Verantwortlichen werden auf gescheiterte Authentifizierungsversuche hingewiesen, die ja potentiell von Angreifern durchgeführt worden sein könnten.
Warum ist IAM wichtig für Unternehmen?
Ein IAM ist in der IT-Security Welt nicht zuletzt eine Sicherheitsschranke. Es hilft, Datenmissbrauch vorzubeugen und ist gleichzeitig besonders benutzerfreundlich und effizient, da die Verwaltung der Identitäten automatisiert abläuft. So gibt jeweils die Tätigkeit im Unternehmen vor, welchen Zugriff ein Mitarbeiter erhält.
Zudem ist IAM oft ein notwendiges Verfahren, um gesetzliche Bestimmungen hinsichtlich Compliance zu erfüllen. Eine geregelte Verwaltung von Daten und die Kontrolle des Zugriffs auf kritische Strukturen sind ein wichtiger Bestandteil des IAM.
Die Vorteile von IAM im Überblick
Die Implementierung eines robusten IAM-Systems bringt zahlreiche Vorteile mit sich:
Erhöhte Sicherheit: Durch die präzise Kontrolle darüber, wer auf welche Daten zugreifen kann, wird das Risiko von Datenverletzungen erheblich reduziert.
Verbesserte Compliance: IAM-Systeme helfen Unternehmen dabei, regulatorische Anforderungen wie DSGVO, SOX oder HIPAA zu erfüllen.
Kosteneffizienz: Automatisierte Prozesse reduzieren den administrativen Aufwand und die damit verbundenen Kosten.
Produktivitätssteigerung: Mit SSO und automatisierten Workflows können Mitarbeiter effizienter arbeiten.
Zero-Trust-Architektur und moderne Sicherheit
Jede Zugriffsanfrage wird geprüft, weshalb die Sicherheitsvorkehrungen mit der genannten Zero-Trust-Architektur hoch sind. Das Zero-Trust-Modell geht davon aus, dass kein Benutzer oder Gerät automatisch vertrauenswürdig ist, unabhängig davon, ob es sich innerhalb oder außerhalb des Unternehmensnetzwerks befindet.
Implementierung und Best Practices
Bei der Einführung eines IAM-Systems sollten Unternehmen schrittweise vorgehen. Eine sorgfältige Planung, die Schulung der Mitarbeiter und die kontinuierliche Überwachung sind entscheidend für den Erfolg. Die Integration mit bestehenden Systemen und die Berücksichtigung zukünftiger Skalierungsanforderungen sind weitere wichtige Aspekte.
Fazit: IAM als Investition in die Zukunft
Identity and Access Management ist mehr als nur eine Sicherheitsmaßnahme – es ist eine strategische Investition in die digitale Zukunft Ihres Unternehmens. Mit der steigenden Anzahl von Cloud-Anwendungen, Remote-Arbeit und mobilen Geräten wird IAM zu einem unverzichtbaren Baustein der modernen IT-Infrastruktur.
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